Liz Moore: "Long Bright River" (H.C.Beck) | 27.5.2020
Kensington. Ein ehemaliger Arbeiterbezirk, derzeit größter Drogenumschlagplatz der amerikanischen Ostküste. Eine typische Drogentote (Postituierte mit Überdosis) entpuppt sich als Mordopfer "mit Polizeieinfluss". Weil keiner ihrer männlichen Kollegen der Sache nachgehen will, ermittelt die Polizistin Mickey auf eigene Faust.
Ahnungslos stolpert sie in ein Wespennest aus Drogenhandel und Korruption.
Konfrontiert mit einem Serienkiller und ihrer eigenen Familiengeschichte wird die couragierte Streifenpolizistin, deren Schwester schon seit ihrem sechzehnten Lebensjahr als heroinabhängige Prostituierte auf der Straße lebt, vor eine gefährliche Entscheidung gestellt...
Auch wieder so ein bisschen "Serienlesen" zwischen "The Wire" und "Die Brücke".
Gute, facettenreiche Geschichte über Menschen am Rande der Gesellschaft, Abhängigkeiten und ein korruptes Polizeisystem. Tiefgründig und dicht geschrieben und viel mehr als eine klassische "cop novel". Sogwirkung und Hochspannung garantiert.
Tolles Buch!
Lesen!
Unbedingt lesen!