Percival Everett: "James" (Verlag Hanser) | 26.2.2024
Nachdem Huck und der Sklave Jim, beide aus triftigen Gründen, das Weite gesucht haben, ist man ihnen schon bald auf den Fersen. Um den einen zu lynchen und ein Exempel zu statuieren und den anderen mit einer ordentlichen Tracht Prügel Gehorsam zu lehren. Die Beiden schaffen es sich zu verstecken und weit in den Norden zu flüchten. Immer wieder müssen Jim und Huck ihr Leben aufs Spiel setzten, werden eingefangen, können sich befreien, kommen in die nächste Bredouille. Weiße Schwarze, explodierende Raddampfer auf dem Mississippi, Betrüger und Scharlatane legen dem ungleichen Paar Steine, Holz und jede Menge Schlamm in den Weg. Aber die beiden beißen sich durch, trotzen schweren Stürmen, Schlangenbissen, Fieber, Hunger und Kälte. Als Jim unterwegs erfährt, dass seine Frau und seine Tochter verkauft wurden, zögert er keine Minute, Huck ein großes Geheimnis zu verraten, umzukehren und die Rettung seiner Familie selbst in die Hand zu nehmen. Noch einmal setzt er alles auf eine Karte...
Hier wird die Geschichte von Huckleberry Finn neu und aus der Sicht eines Sklaven erzählt. Eine Odyssee der Abenteuer, Gefahren und großen Gefühle.
Was für ein Wahnsinnsbuch! Man lacht und schreit, fürchtet sich, friert und hungert mit den beiden Schicksalsgefährten. Hasst sich manchmal dafür weiß zu sein und nimmt sich vor niemals die Südstaaten Amerikas zu betreten.
Ein Meisterwerk! Grandios übersetzt von Nikolaus Stingl.
Erscheint im März!
Lesen!
Unbedingt lesen!