Manchmal hat das Gute die schlechtesten Karten

Kaveh Akbar:"Märtyrer" (Rowohlt Verlag) | 17.2.2025
Bevor Drogen und Alkohol dem jungen Cyrus endgültig den Hahn abdrehn, schafft er es clean zu werden und sich endlich der Frage nach dem Sinn des Lebens zu stellen. Seine Mutter, die bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen ist, als Cyrus noch ein Baby war und sein Vater, der ihn aus dem Iran nach Amerika verpflanzt hat, haben Cyrus in einem existenziellen Vakuum zurückgelassen. Wer ist er, wer will er sein und wo ist sein Platz im Leben? Was macht das Leben lebenswert und welchen Sinn ergibt das Dasein? Wie und wen will er lieben, von wem geliebt werden? Zee, Cyrus bester und einziger Freund, der an ihn glaubt, ihm all seine Zuneigung schenkt, die er aufbringen kann, begleitet ihn auf eine Odyssee in die Vergangenheit nach New York. Ein Museum in Brooklyn, eine Künstlerin, die ihre letzten Tage im Leben mit anderen Menschen teilen möchte und eine Galeristin, die mehr über Cyrus weiß, als er selbst, werden zum Dreh- und Angelpunkt seiner Wahrheitsfindung...
Was für ein Debütroman! Nominiert für den National Book Award 2024 und schon jetzt für mich das Buch des Jahres!
Eine Hymne auf das Leben, die Liebe, die Freundschaft und den Glauben an uns selbst. Ein Buch über die Kraft der Literatur, der Kunst und die Faszination des Unerklärlichen. Eine literarische Sensation, die sich ins Herz und in die Seele einbrennt und einen nicht mehr loslässt.
Erscheint im März 2025.
Lesen! Unbedingt lesen!
Das ist ein Befehl!

All-American Sex Killers

Jessica Knoll: "Bright Young Woman" (Eichborn Verlag) | 29.1.2025
Florida 1978. Während "Staying alive" aus allen Lautsprechern dröhnt, werden in einem Wohnheim für Studentinnen zwei Mädchen vergewaltigt und brutal getötet, zwei weitere schwer verletzt. Kurze Zeit später passiert ähnliches ganz in der Nähe des Campus. Lange, bevor die Polizei versteht, dass es sich um einen Serienkiller handelt, der in die Geschichte Amerikas eingehen wird, verhindern Fehler der Justiz, falsch gedeutete Aussagen und Schlamperei in einem Bezirksgefängnis, dass der Täter dingfest gemacht und seiner gerechten Strafe zugeführt werden kann. Viele Jahre noch treibt "der Angeklagte " sein Unwesen, überall verschwinden junge Mädchen spurlos und erst durch die Ermittlung auf eigene Faust zwei  junger Frauen, die sich mutig Misogynie und Vorurteilen queerer Liebesbeziehungen entgegenstellen, kann "der Angeklagte"  Jahrzehnte später endlich verurteilt werden...
Man denkt sofort an den Fall "Ted Bundy". Ein gut aussehender vertrauensvoller, junger Bursche, der viele Frauen auf seinem Gewissen und dennoch eine Art Ikonisierung erlebt hat, da ihm viel zu viel Öffentlichkeit zuteil wurde.
Super spannend wird hier in Vor- und Rückblenden die Geschichte der getöteten jungen Frauen erzählt.  Es gibt viel Raum für die Opfer - dem Täter wird so wenig, wie möglich und so viel, wie unbedingt nötig zugestanden. Klug gemacht und toll übersetzt von Jasmin Humburg.
Lesen!
Unbedingt lesen!

Nichts war, wie es behauptet wurde. Die Wahrheit eingeschlossen.

Sebastian Barry:"Jenseits aller Zeit" (Verlag Steidl) | 26.12.2024
Nachdem Tom Kettle ehemaliger Polizist, Besuch von Kollegen bekommt, die einen alten Mordfall neu aufrollen, katapultieren ihn die Geister dieser Zeit  zurück in das Trauma eines Kriminalfalls. Vor dem Hintergrund des Missbrauchs durch die Katholische Kirche, gab es vor Jahrzehnten einen Mord an einem pädophilen Geistlichen, der nie aufgeklärt werden konnte. Mit neuen Erkenntnissen durch forensiche Untersuchungen, könnte der Täter ermittelt werden. Tom, selbst Heimkind und unter der Obhut der katholischen Kirche aufgewachsen,  war damals vor Ort und kann sich besser erinnern, als er vorgibt. Und es gibt noch einen Kirchenvertreter, der damals gemeinsame Sache mit dem Opfer gemacht und über Jahre Kinder in Heimen missbraucht hat. Während Tom Kettle nach und nach von seiner Vergangenheit und dem Schicksal seiner Familie eingeholt wird, werden Versatzstücke aus Traum und Realität zu einer letzten Aufgabe für den ehemaligen Polizisten....
 Erstaunlich wieviel ein Mensch aushalten und dennoch weiterleben kann. Eine Geschichte die zeigt, wie fragil Glück ist und wie wenig wir es zu schätzen wissen, wenn wir es erfahren. Ein Buch über das Schlimmste und das Schönste, was einem Menschen passieren kann. Ein trauriges, kraftvolles, lange nachwirkendes Buch.
Großartig und äußerst einfühlsam übersetzt von Hans-Christian Oeser.
Lesen!
Unbedingt lesen!

Game of Thrones in kurz und lustig meets Brautprinzessin!

Peter S. Beagle:"Ich fürchte Ihr habt Drachen" (Verlag Klett-Cotta) | 15.12.2024
Kronprinz Reginald muss sich seine Sporen verdienen und einen Drachen erlegen, um seine Männlichkeit zu beweisen und eine Prinzessin zu freien. Eigentlich hat er keine Lust auf derartiges Machogehabe, die Krone und das ganze Brimborium. Und nach einer Hochzeit steht dem Freigeist schon gar nicht der Sinn. Aber für waghalsige Abenteuer, Nächte im Stroh oder unter freiem Himmel ist der Prinz immer zu haben. Durch Zufall kehrt er am Hof der aufmüpfigen, launischen Prinzessin Cerise, aus dem angrenzenden Königreich, ein. Die verliebt sich stante pede in den gutaussehenden Reginald und sieht in ihm, den ersten (und einzigen) würdigen Mann an ihrer Seite.  Und wenn sich die wilde Prinzessin einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, gibt es kein Zurück. Um den Prinzen besser kennenzulernen, schließt sie sich der Expedition kurzerhand an. Mit Drachen kennt sie sich aus, da das komplette Anwesen ihrer unordentlichen Königsltern vor Dracheungeziefer nur so wimmelt. Die sind zwar klein und ungefährlich aber eine wahre Plage am Hof von Bellemontagne. Auch Robert, ein junger Bursche aus dem Dorf, Drachenfänger und Meister seines Fachs, will den Prinzen und seinen vornehmen Diener begleiten.  Was alle nicht wissen, ist was Robert selbst nicht weiß: ein Drachenherz schlägt in seiner Brust. Und als sie dem König der Drachen begegnen, stehen die Prinzessin, der Kronprinz, sein Diener und der mutige Robert Seite an Seite, um der Bestie (und einigen anderen dunklen Gesellen) die Stirn zu bieten. Sie erleben das Abenteuer ihres Lebens, besiegeln ihre Freundschaft für immer und am Ende kriegt so ziemlich jeder was er verdient!
Was für ein Spaß! Man lacht sich schlapp über die feurigen Dialoge, ist erstaunt über Drachen, die sich selbst vernichten und trifft auf Zauberer, die auch nicht mehr das sind, was sie mal waren.
Schöne Flucht in eine andere Welt und bestens übersetzt von Oliver Plaschka.
Lesen!
Unbedingt lesen!

Vom Scheitern auf hohem Niveau

Andrew O'Hagen"Caledonian Road" (Verlag Ullstein) | 18.11.2024

In der Zeit zwischen Post-Covid und dem Brexit, wird Professor Campell Flynn, gut verheiratet mit der Tochter einer Gräfin und durchaus auf der Höhe seines Ruhms, alles verlieren, was seine berufliche und gesellschaftliche Reputation ausmacht. Seine eigene Eitelkeit, die radikalen Ideen eines seiner Studenten und die immer wiederkehrende Angs vor Armut (Flynn kommt aus ärmlichen Verhältnissen), lassen den Professor Grenzen überschreiten, deren Ausmaß ihm erst bewusst wird, als es längst zu spät ist.
Während sein elitäres, liberales Umfeld (Industrielle, Politiker, zwielichtige Geschäftsmänner) in Skandale und kriminelle Machenschaften verwickelt sind, keinem mehr zu trauen ist und die Steuerschulden immer größer werden, erliegt der Professor den Verheißungen der neuen Bitcoin-Währung und lässt sich in die geheime Welt des Darknets einführen. Was mit Cannnabis-Bestellungen "gegen Schlaflosigkeit" beginnt endet mit einer folgenschweren Entscheidung, die sich nicht mehr rückgängig machen lässt...
In diesem großen Gesellschaftsroman aus dem Vereinigten Königreich wird alles verhandelt, was die Welt zusammenhält und gleichzeitig zu einem schlechten Ort gemacht hat. Es geht um Menschenhandel, Drogen und korrrupte Politiker. Um toxische Männlichkeit, Gewalt und Prostitution. Aber auch um Liebe, Queerness und die Frage nach Identität. Es geht um das Ende einer Ära: den Fall des "alten weißen Mannes" mit seinen übergriffigen Gewohnheiten. Und es geht darum, dass gut und böse sehr nah beieinander liegen und man nicht immer eine Wahl hat.
Was für ein Opus magnum! Spannend von der ersten bis zur letzten Seite, mit einem Showdown, der einem den Atem stocken lässt. Ganz, ganz großes Kino!
Hervorragend überbersetzt von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié!
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Unbedingt lesen!


Nathan der Schildbürger

Nicolaj Lozinski: "Stramer" (Verlag Suhrkamp) | 4.11.2024
Weil Nathan Stramers Auswanderung nach New York kläglich gescheitert ist, kehrt er reumütig nach Polen, zu seiner Jugendliebe Rywka zurück. Eine Familie wird gegründet, Nathan hat Großes vor. Doch ein Zimmer, sechs Kinder und der immer wiederkehrenden "Magenkatarrh" vereiteln Stramers  Pläne, die zu Erfolg und Wohlstand der Familie führen sollen, stets aufs Neue. Was immer Nathan Stramer anpackt, macht er selbst zunichte. Seine Frau und auch die Kinder glauben längst nicht mehr an die "meschuggen" Ideen des Vaters und müssen selbst Hand anlegen, um die große Familie über Wasser zu halten. Vor dem Hintergrund des aufziehendem Antisemitismus gehen die erwachsenen Söhne bald ihre eigenen Wege, agieren im Untergrund, verschreiben sich dem Kommunismus oder tauchen unter.  Als Hitler den Ribbentrop-Molotow-Pakt kündigt, die Sowjetunion angreift und in Polen einmarschiert, wird den Stramers klar, dass auch gefälschte Papiere nicht mehr weiterhelfen. Noch einmal  kommt die gesamte Familie zusammen um eine gemeinsame Flucht zu planen...
Ein wunderbarer Roman über eine "ganz normale" jüdischen Familie, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts versucht, über die Runden zu kommen.
Eine warmherzige Geschichte aus dunklen Zeiten, über die Verbundenheit einer Familie und die Kraft  im größten Unglück füreinander da zu sein.
Wunderbar aus dem Polnischen übersetzt von Renate Schmidgall.
Lesen!
Unbedingt lesen!

Falsche Vaterliebe

Una Mannion:"Sag mir, was ich bin"(Verlag Steidl) | 23.10.2024
Rubys Mutter Deena ist spurlos verschwunden. Um alle Spuren zu verwischen, entführt ihr Vater die kleine Ruby von Philadelphia nach Vermont. In der Abgeschiedenheit der Inseln im Lake Champlain, lernt Ruby wie man jagt und fischt, sich die Natur zunutze macht. Ihr Vater Lucas unterrichtet sie zu Hause und es dauert lange, bis das Kind eine Schule besuchen darf. Streng behütet, versucht Lucas Ruby von anderen Menschen fern zu halten. Ständig auf der Hut, ihren Vater nicht zu verärgern, bleibt Ruby viele Jahre für sich. Doch je älter sie wird, versucht sie etwas über ihre Mutter und ihre Vergangenheit zu erfahren. Als ihre Tante Nessa, die nie daran gezweifelt hat, dass Lucas der Mörder ihrer Schwester ist, Rubys Aufenthalt ausfindig macht, gelingt es ihr Fotos und Botschaften an Ihre Nicht zu schicken. Ruby spürt, dass sie die Briefe vor ihrem Vater verstecken muss und dass es ein schreckliches Geheimnis um das Verschwinden ihrer Mutter gibt. Sie fängt an, auf eigene Faust nach ihrer Vergangenheit zu forschen. Hat ihre Mutter sie wirklich im Stich gelassen, ist einfach davongelaufen, wie ihr Vater immer behauptet? Langsam kommt ein Teil der Erinnerung zurück, die nicht mit der Geschichte ihres Vaters zusammenpasst. Mehr und mehr stellt Ruby ihren Vater in Frage und kommt der Wahrheit gefährlich nahe. Während sie versucht sich seinem Kontrollwahn zu entziehen, treibt Lucas ein perfides Spiel, um sein Geheimnis zu wahren...
Das ist so spannend! Ein echter Pageturner! Eine Mischung aus Kriminal- und Coming of Age Roman.
Großartig übersetzt von Tanja Handels.
Lesen!
Unbedingt lesen!

Empirie oder Intuition?

Colson Whitehead:"Die Intuitionistin"(Verlag Hanser) | 6.10.2024
Nachdem Lila Mae Watson, als erste schwarze Fahrstuhlinspektorin  die "Praline" der Stadt, das legendäre Funny-Briggs-Building zugeteilt bekommt, zwingen unangenehme Umstände, die angesehene Intuitionistin unterzutauchen. Kurz nach Watsons Inspektion, saust der Aufzug ungebremst und im freien Fall in die Tiefe. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit und schnell wird klar, dass mafiöse Machenschaften und Sabotage hinter dem Absturz stecken. Der Clan der Empiriker, alt eingesessene Rechner und Schraubendreher, will sich die absolute Macht über die Personenaufzüge zurückholen und außerdem stehen Wahlen an. Schwarze "Emporkömmlinge", die die Fähigkeit besitzen, Fehlfunktionen zu erspüren, statt umständlich und nicht immer fehlerfrei zu errechnen, passt nicht ins Bild der weißen New Yorker Oberschicht. Lila Mae soll als Bauernopfer dienen und mit ihr ein für alle Mal ein Exempel statuiert werden. Doch so leicht lässt Watson sich nicht von der Schwelle schubsen.  Auf der Suche nach der Blackbox, dem goldenen Kalb der Fahrstühle, scheut die kluge, junge Frau keine Gefahr, ihren Namen reinzuwaschen...
Himmel, Arsch und Zwirn! Ist das großartig! Ein Feuerwerk der Sprache. Eine verrückte, aufregende Mischung aus Gesellschaftsroman, Sience Fiction und Thriller. Als Debut bereits im Jahr 2000 erschienen, aktueller denn je, neu und sensationell übersetzt von Henning Ahrens.
Großes Kino!
Lesen!
Unbedingt lesen!

Nochmal mit dem Leben davongekommen

Tommy Orange:"Verlorene Sterne"(Verlag Hanser) | 8.9.2024
Es ist immer schwierig, den Ahnen dankbar zu sein, wenn ein Trauma und die Geschichte der Kolonisierung die Ausmaße des Seins bestimmen. Geschwächt durch Vertreibung und Unterdrückung der indigenen Bevölkerung Amerikas, fühlen sich Orvil Red Feather heute und sein Urgroßvater Jude Star vor hundertfünzig Jahren unfähig, Teil einer Gesellschaft zu sein, die Ihnen Ihre kulturelle Identität verweigert. Peyote und Alkohol waren die Mittel des Urgroßvaters, um aus- und durchzuhalten. Orvil, der bei einem Massaker auf einem Powwow angeschossen und aus dem Krankenhaus Schmerzmittel abhängig entlassen wird, verliert sich viele Jahre in einer schweren Drogensucht. Während seine Grandma und die beiden Brüder alle Hebel in Bewegung setzten, Orvil nicht gänzlich an Oxycodon, Tilidin und andere Opiode zu verlieren, merkt keiner, dass die Familie immer mehr auseinanderbricht...
Ohne Wurzeln und auch heute noch eher geduldet als anerkannt, hat die indigenen Bevölkerung Amerikas, wenig Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben. Nicht jeder ist so stark, wie Orvil, der es irgendwann schafft den Drogen den Kampf anzusagen oder  Bruder Lony, der nach Jahren der Obdachlosigkeit beschließt, nach Hause zu kommen um bei seinen Leuten zu sein. Es ist tröstlich zu lesen, dass es eine Möglichkeit von Glück gibt, gut zu wissen, was aus Orvil nach "Dort Dort"  geworden ist und nicht alle Sterne verloren sind!
So großartig wie traurig und herzzerreißend!
Wunderbar übersetzt von Hannes Meyer.
Lesen!
Unbedingt lesen!

Dann waren's nur noch drei

Coco Mellors: "Blue Sisters" | 27.8.2024
New York, London, L.A. und Paris. Die Schwestern  Avery, Bonnie und Lucky versuchen so weit voneinander wie möglich, mit Drogen und Alkohol oder  exzessivem Sport, den tragischen Tod der vierten Schwester zu verarbeiten. Bonnie lässt sich freiwillig fast zu Brei schlagen, im letzten Kampf im Ring wird sie nur durch ihren Trainer, der "das Handtuch wirft", gerettet (dieser Begriff kommt nämlich tatsächlich aus dem Boxsport).Während Lucky, ein gefeiertes Model, sich in Drogen, Magersucht und Alkoholexzessen verliert, arbeitet Avery sich als Anwältin um Sinn und Verstand. Bevor die Schwestern sich in ihrem Elternhaus wieder vereinen, passiert viel Chaos, Selbstzerstörung und Verzweiflung. Gekränkte Eitelkeiten und verletzte Gefühle fahren Achterbahn mit den Blue Sister und den Leser:innen.  Das Leben ist manchmal ein Ritt auf der Rasierklinge und doch gibt es Hoffnung und ganz hinten ein Licht im Tunnel...
Fast so toll, wie Cleopatra &Frankenstein. Vielleicht auch genauso gut, nur anders. Diese Schwestern rauben einem den Schlaf, springen direkt in unsere Herzen  und bleiben lange dort. Wieder so ein Pageturner und wieder großartig übersetzt von Lisa Kögeböhn. 
Lesen!
Unbedingt lesen!