Walden-Amok!

T.C. Boyle:"Hart auf Hart"(Verlag Hanser) | 30.3.2015

T. C. Boyle "Hart auf Hart"Theroux lässt grüßen! Und trifft auf "Grün ist die Hoffnung" und "Wassermusik"!
In seinem neuen Roman legt T.C. Boyle den Finger auf die empfindliche Wunde der Amerikaner. Das Waffengesetz, den Polizeistaat, die Amokläufe und das Problem der Globalisierung.
Adam, der nichts auf die Reihe kriegt, zieht sich in die Tiefe der amerikanischen Wälder zurück, legt eine riesige Schlafmohnplantage an und bunkert Waffen und Munition - um gegen den Feind und die Aliens allzeit bereit zu sein. Der Mann, eine tickende Zeitbombe auf zwei Beinen, der die Identität des Trappers und Biberpelzjägers John Colter aus dem 19.Jahrhundert angenommen hat und weiterlebt, versteht sich als Ökokrieger.
Er trifft auf Sara, eine Frau, die im Einklang mit Fauna und Flora lebt, nur mit Vater Staat keine Verträge haben will.
Eine Liaison beginnt, die dem Leser anfänglich viel Sympathie abgewinnt, im Verlauf der Geschichte jedoch das pure Grauen hervorruft... Über das böse im Menschen, die Lust am Töten und eine Gesellschaft, die alles haben will ohne etwas dafür zu geben.
Ein düsteres Porträt unserer Zeit und so politisch und aktuell, wie der große Erzähler aus Kalifornien nur sein kann!
Lesen!


Totgesagte leben länger!

Pierre Lemaitre:"Wir sehen uns dort oben"(Verlag Klett-Cotta) | 12.1.2015

Pierre Lemaitre: " Wir sehen uns dort oben"Der erste Weltkrieg ist zu Ende - beinahe jedenfalls.
Die Fronten sind geklärt. Man beobachtet nur noch und hofft, das bisschen Leben, dass einem geblieben ist, herüber zu retten.
Hauptmann Pradelle, noch schnell auf den letzten Orden aus, fingiert einen feindlichen Angriff. Nach kurzem Gemetzel geht der Hauptmann, hoch dekoriert und als Kriegsheld gefeiert, in den Frieden. Nicht so die beiden Soldaten Albert und Édouard. Der eine bewahrt den anderen vor dem sicheren Tod im verschütteten Schützengraben und kriegt dafür, zum guten Schluss, das halbe Gesicht von einer Granate weggefetzt.
Furchterregend entstellt und eher ein Fall für das Kuriositätenkabinett, lässt Édouard sich von Albert eine falsche Identität beschaffen und offiziell für tot erklären. Die beiden Kriegsveteranen setzen sich ab und hier beginnt der Schelmenroman! Die Freunde entwickeln, der Zeit und Umstände geschuldet, eine kriminelle Energie, dass es kracht. Ein florierender Handel mit nicht existierenden Denkmälern für "den gefallenen Soldat" wird von den beiden Schlitzohren aufgezogen.
Während Hauptmann Pradelle das große Geld mit der Umbettung von Leichen verdient, die es mehr oder weniger gar nicht gibt und Albert und Édouard den Bürgermeistern das Geld aus der Tasche ziehen, gibt es einen weiteren Antihelden, der wenigstens einem von den dreien auf die verdiente Schliche kommt...
Sehr poetisch und hin und wieder recht grausam, mit viel Witz und Esprit, lässt Lemaitre seine Figuren emporkommen und gnadenlos scheitern.
Man reibt sich so manches Mal schadenfroh die Hände und am Ende natürlich auch die Augen, weil man doch so gerne alle am richtigen Platz gehabt hätte.
Was für ein großes Buch!
Korruption, Drogen, Liebe, Freundschaft, Verrat - alles dabei!
Ein gesellschaftliches Panorama des 20sten Jahrhunderts, dass sich heute nicht anders darstellen würde!
Ganz großes Kino! Lesen!
Unbedingt!


Black Box Bogotá

Juan Gabriel Vásquez: "Das Geräusch der Dinge beim Fallen" (Verlag Schöffling & Co.) | 18.11.2014

Kolumbien, Bogotá, im Sommer 2009. Der Jura-Professor Antonio Yammara kommt bei einem Anschlag auf offener Straße und als Kollateralschaden nur knapp mit dem Leben davon. Die Vergangenheit des tatsächlichen Opfers Ricardo Laverde, ein später Freund des Billiardspiels, bestimmt von nun an sein Leben. Nachdem Antonio traumatisiert das Krankenhaus verlässt, unfähig sein altes Leben wieder aufzunehmen, erreicht ihn ein Telefonanruf der Tochter Laverdes. Diese bittet ihn, sie aufzusuchen, um ihr von ihrem Vater zu erzählen.

Yammara, der Laverde eigentlich selbst kaum kennt, hat als einzige Erinnerung an den schweigsamen Außenseiter eine Tonbandaufzeichnung, die sich später als letzter Hinweis auf den Flugzeugabsturz einer Boeing 727 erweist. Er recherchiert über die möglichen Hintergründe des Attentats und taucht tief in die mysteriöse Vergangenheit der Familie ein. Politische Entwicklungen und Beschlüsse und nicht zuletzt die Macht der Drogenkartelle, haben eine Welle der Gewalt und Unterdrückung in Kolumbien ausgelöst, die bis heute anhält.
Die Schicksale und Lebensläufe beider Männer sind mehr miteinander verwoben, als Yammara es für möglich gehalten hätte...
Was für ein Buch!
Ein spannendes, packendes, aktuelles Panorama des kolumbianischen Drogenhandels.
Unglaublich dicht und in höchster literarischer Form erzählt.
Man liest wie im Sog, unfähig das Buch aus der Hand zu legen!
Herausragend!
Unbedingt lesen
!


Kein Ort nirgends.

Steven Uhly: "Königreich der Dämmerung" (Verlag Secession) | 22.9.2014

Polen 1944
37 unschuldige Juden werden zusammengetrieben und getötet - letztes Exempel Josef Ranzners, SS- Obersturmbannführer.
Sie sühnen den Tod eines siebenunddreißgjährigen SS-Untergebenen, der von der mutigen Jüdin Margatita erschossen wurde.
Schwanger und in größter Lebensgefahr wird sie von vertriebenen Bauern versteckt und bringt dort ihr Kind zur Welt.
Der deutsche Krieg neigt sich der Kapitulation entgegen, die Geschichte ist bekannt.
Flucht vor russischen Gewalttaten, Vergewaltigungen, Hunger und Kälte.
Wer durchkommt und in München, Berlin, Lübeck...ein Auffanglager erreicht, hat Glück gehabt - erstmal.
Wohin aber mit all den heimatlosen Menschen, entlassenen Kriegsgefangenen, aus Lagern befreiten Häftlingen, Vertriebenen?
Die tragische Geschichte der Displaced Persons, die die Alliierten zu Millionen
auf die westlichen Gebiete und in Australien verteilen wollen, beginnt.
Der Staat Israel wird ausgerufen und viele Juden gelangen mittels gefährlichen Schiffspassagen, in das gelobte Land.
Doch auch dort finden sie überwiegend Anfeindung und werden selbst zum Feind, der palästinensische Familien aus ihren Häusern vertreibt...
Von Heimat keine Spur.
Wer überlebt hat, will irgendwie weiterleben und nach vorne schauen.
Die Vergangenheit ruhen lassen.
Doch Ana, Lisa, Marta, Heinrich,Josef, Shimon...  Kinder und Enkelkinder der Opfer und Täter machen ein Vergessen unmöglich.
Sie entdecken die wahre Idendität des Vaters, die falsche der Großmutter und die schreckliche Wahrheit über die eigene Herkunft.
Im großen Bogen der Geschichte, den Uhly hier schlägt, pointieren erst die Einzelschicksale der Protagonisten das Schreckliche, das Unfassbare und machen uns gemein mit ihnen.
Nur deshalb kann man so tief in eine Geschichte eintauchen, die gleichermaßen  beschämt und erstaunt und immer wieder die Frage aufwirft:" was hätte ich getan"?
Ein zutiefst humanistisches Buch, das man mit viel Ruhe und Bedacht und
Unbedingt Lesen!
sollte.



 







 


Dem schwarzen Loch das Maul gestopft!

Markus Orths: "Alpha & Omega" Apokalypse für Anfänger (Roman Schöffling & Co.) | 8.9.2014

Was haben eine schöne schwarze Venus mit 3 Gehirnhälften, ein schwuler Buddha, ein fußballbegeisterter  Müllmann, eine sexbesessene Teilchenphysikerin, ein fliegender Magier und ein Performancekünstler gemeinsam?
Das, was auch der reichste Mann der Welt und ein körperloser Zeitreisender, aus  dem Jahr 2525 vereint:
Einfach mal eben die Welt retten!
Während in Nevada ein gefräßiges schwarzes Loch auftaucht, das sich die Erde Stück für Stück einverleibt, versuchen Elias Zimmermann und eine wild zusammengewürfelte Heldenformation, dem Weltuntergang Einhalt zu gebieten.
Um der Wissenschaft ein Schnippchen zu schlagen, ist von Telekinese über "Husten in Tüten" bis hin zu esoterischen Scharmützeln alles erlaubt. Da wird geflogen und geflirtet, geschwebt und teleportiert, was das Zeug hält, geliebt und gelitten, betrogen und gelogen, dass sich die Balken biegen.
Und am Ende gibt der Schlund, der schwarze, klein bei und lässt uns hoffen, dass es eine Fortsetzung gibt.
Wer zum Lachen in den Keller geht, sollte die Finger von diesem Buch lassen!
Für alle, die den amüsierten Blick auf unser absurdes Zeitalter nicht verlieren wollen:
Lest dieses Buch!
Ein kluges, äußerst literarisches Panoptikum.
Ein Schelmenstreich
, eine Tour de Farce und ein großer Spiegel, der uns da vorgehalten wird - was für ein Vergnügen!!!
 


Bang Bang - Familie kann man sich nicht aussuchen!

Emmanuelle Bayamack-Tam: "Wenn mit meiner Unschuld nicht alles vor die Hunde ging" (Verlag Secession) | 5.8.2014

Der Ruhm der Mutter beginnt kläglich - mit einer Hasenscharte.
Als Kind nicht vorzeigbar aber zäh im Umgang mit dem Leben, wird Gladys selbstbewusst erwachsen.
Als junge Frau ist der Makel, nach zahlreichen Operationen, mehr oder weniger verschwunden.
Mit unanfechtbarem Narzissmus, gibt Gladys den Vamp und zieht, trotz deformierter Nase und vernähter Lippe, den schönsten der Männer in ihren Bann. Im Zuge der sexuellen Revolution der 68er Jahre werden fünf Kinder gezeugt.
Schon das erste Kind ist eine Überforderung für das lebenshungrige Paar und wird, wie auch alle weiteren Nachkommen, erst den Großeltern und dann sich selbst überlassen. Da auch mit den Kindern kein Staat zu machen ist, sorgt Gladys selbst für die begehrte Reputation der Familie, erfindet sich neu, wird Stripteasetänzerin und erstaunt und erschüttert Familie und Publikum mit allerlei obszönen Darbietungen.
"Schlimmer geht immer" ist hier das Motto und tatsächlich bleibt dem Leser nichts erspart und irgendwann das Lachen im Halse stecken.
Spätestens als eines der Kinder sein Leben verliert ist Schluss mit lustig. Kinder, Eltern und Großeltern werden kurz aus ihren jeweiligen Welten herauskatapultiert um später, um so tiefer wieder darin zu versinken.
Kimberley, Titelheldin der Geschichte, erzählt vom "Schicksal" Familie und vom Erwachsenwerden mit einer Wucht und einem Zorn, dass einem beim Lesen ganz schwindelig werden kann. Sie haut uns philosophische Hochliteratur um die Ohren, gemischt mit einer dermaßen authentischen, jugendlichen Alltagssprache, dass es nur so kracht!
Und alle Fragen offen...
Was für ein Buch!
Unbedingt lesen!


 


Wer den Wal hat, hat die Qual.

Heinrich Steinfest: "Der Allesforscher" (Piper) | 19.5.2014

Nachdem Sixten Braun, mittelmäßiger Manager und Weltreisender, von einem explodierten Wal in den Straßen Taiwans erwischt wird, gerät sein Leben völlig aus den Fugen. Im Krankenhaus nimmt ihn die deutsche Ärztin Lana Senft unter ihre Fittiche. Wieder hergestellt, verliert der arme Sixten sein Herz an die schöne Frau Doktor, wird von ihr aber, nach einer äußerst ungewöhnlichen Liebesnacht, zurück in die "europäische Wüste" geschickt. "Die oder keine", weiß Sixten. Liebeskrank besteigt er das nächste Flugzeug, um zu Hause mit der deutschen Verlobten reinen Tisch zu machen. Unglücklicherweise landet eben dieser Flieger in den Tiefen des Ozeans, anstatt auf dem Zielflughafen. Auch dieses "Abenteuer" meistert unser Unglücksrabe mit Bravour, ist aber leider für seine Firma als wandelnde Katastrophe nicht mehr tragbar. Wird er eben Bademeister, beschließt Sixten - setzt sich ab nach Stuttgart, rettet heroisch einen Erpel vorm Ertrinken und erobert sich schnell die Herzen der Stammbadegäste, im Naturschwimmbad.

Die geheimnisvolle Ärztin hat er nie wiedergesehen...

Eines Tages tritt ein kleiner Junge in sein Leben und wieder steht alles Kopf. Neue Schlamassel bahnen sich an und alle vorangegangenen Ereignisse ergeben plötzlich einen Sinn...

Heureka, was für eine Abenteuergeschichte! Herrlich, ganz herrlich ist da zu lesen, wie einem das Leben so spielen kann, wenn man es nur lässt. So klug geschrieben! So unterhaltsam und kurzweilig können fast vierhundert Seiten sein, dass man Ende nochmal so viel haben will - ein echtes Feuerwerk!

Lesen!
Unbedingt lesen!


Wo gehts lang?

Jonathan Lethem: "Der Garten der Dissidenten" (Tropen Verlag) | 5.5.2014

Im New Yorker Stadtteil Queens gründen Rose Zimmer und ihr jüdischer Ehemann Albert in den 1950er Jahren die kommunistische Partei. Albert wird wegen einer rhetorischen Dummheit bald und unwiderruflich als Spion in die DDR verbannt, während Rose auf Lebenszeit Kinder und Kindeskinder mit dem kommunistischen Manifest tyrannisiert. Die Tochter flieht vor der dogmatischen Mutter in die aufkommende New-Age Bewegung, reist mit einem Rockmusiker, den sie später heiratet, von Festival zu Festival und verfolgt ihre eigenen Ziele. Das, soviel sei verraten, geht gewaltig ins Auge!
Miriams Sohn hingegen wächst in einem Amerika auf, in dem Utopien keinen Platz mehr haben.  Korruption und kriminelle Machenschaften verweisen Träume und humanistisches Gedankengut auf die Plätze. Jede Generation sucht ihre Nische und die große Freiheit in einem Land, das bigott und unfrei für den amerikanischen Traum steht. Homosexuelle Neigungen müssen im Verborgenen bleiben, und Schwarz und Weiß zusammen geht gar nicht.
Als Rose eine Affäre mit einem schwarzen Polizisten eingeht, wird die "Rote Königin" vom Thron gestoßen und zur Persona non grata. Das tut der Mission von Rose Zimmer jedoch keinen Abbruch...
Großes Kino, das oft an die "Festung der Einsamkeit" und "Motherless Brooklyn" erinnert. Nach diesen beiden großartigen Werken hat Mr Lethem endlich wieder amtlich zugeschlagen! Ein Mehrgenerationenroman, der äußerst hintersinnig, sehr amüsant und augenzwinkernd die Ideale aller Generationen aufs Korn nimmt. Unvollkommen und unfreiwillig ins wilde Leben gestoßen, sucht jeder der Protagonisten nach seinem Platz und seinem Auftrag. Und wollen wir nicht alle endlich wissen, wo es lang geht?
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es"!
Lesen!
Unbedingt lesen!

 


Echte Kerle - Gregor Sander, die Zweite!

Gregor Sander: "Winterfisch" (Wallstein) | 28.3.2014

Immer schön entlang der Ostsee, lässt Gregor Sander seine Protagonisten
leben und lieben, suchen und finden, gewinnen und scheitern, dass einem das Herz aufgeht! Jede Geschichte ist ein fein austariertes Meisterwerk. Von Kühlungsborn bis Klaipeda, gibt es in bester Erzählart Hoffnungen und Sehnsüchte, das Leben ein bisschen schöner zu machen und der Biographie hier und da ein Hintertürchen zu öffnen.
Was für ein schönes, lakonisches Buch.
Kein Wort zu viel, keines zu wenig - außer vielleicht, dass man sich für jede einzelne Geschichte, gleich ein ganzes Buch aus Gregor Sanders Feder wünschen möchte.
Ein Juwel!
Unbedingt lesen!


 


Im Netz der Spinne.

Gregor Sander: "Was gewesen wäre" (Wallstein) | 3.2.2014

Paul liebt Astrid und schenkt ihr zum Geburtstag eine nostalgische Reise nach Budapest. Astrid liebte mal Julius. Da war aber noch DDR und das ist lange her. Julius liebte niemand so richtig und setzte sich zum Bruder in den Westen ab. Heimlich war ein Treffen mit Freundin Jana, die ebenfalls "rübergemacht" war, Astrid, die "Westbesuchserlaubnis" hatte, und Julius vereinbart. Doch im "Netz der Spinne" sind die Falschen hängen geblieben.
Im maroden Budapester Luxushotel treffen Astrid und Paul unverhofft auf Julius und dessen Bruder - nach 25 Jahren! Die alte Geschichte bricht wieder auf und Astrid erkennt, wem sie damals alles auf den Leim gegangen sind...
Dem ahnungslosen Paul, der ostverklärt und verliebt einen Einblick in Astrids Vergangenheit erhaschen möchte, fliegt die Geschichte seiner Angebeteten gehörig um die Ohren. Dem schlagfertigen Radiomoderator, der noch jedem Politiker verbal das Bein stellen kann, fehlen zum ersten Mal die Worte. Und dem Leser ebenfalls!
Das ist mal eine Stasigeschichte! Da können viele andere Autoren einpacken! Ohne Pathos aber mit einer Leidenschaft, die keinen unberührt lässt. Mit Leichtigkeit erzählt ohne oberflächlich zu sein. Ein Roman, der alles hat: Liebe, Freundschaft und Verrat und dabei niemals altbekannte Klischees bemüht. Eine Geschichte voller Überraschungen und überraschender Wendungen, frisch und luftig - und doch gibt es eine großartige Dramaturgie, die geschickt zwischen den Zeilen versteckt ist. Wunderbare Situationskomik wechselt sich mit beklemmend erzählter Lebensgeschichte ab.
Was für ein Buch!
Was für eine Entdeckung!

Leute, wer dieses Buch nicht liest, ist selber schuld und verpasst was!
Und wenn dieses Buch nicht den nächsten Buchpreis bekommt, werd ich echt sauer!
Auch wenn das niemand interessiert, muß das mal gesagt werden.
Erscheinungsdatum: Februar 2014