Beeing Ben Lerner!

Ben Lerner: "22:04" (Rowohlt Verlag) | 8.3.2016
Ben Lerner: "22:04"Ein Autor schreibt ein Buch über ein Buch, das einen Autor beschreibt, der ein Buch schreibt...
Klingt irre!
Ist es auch!   
Und zwar irre gut!
Wie in Abschied von Atocha ist eine unbedeutende Szene aus einem Science-Fiction-Film titelgebend. Tolles Stilmittel, weil man die ganze Zeit nach dieser magischen Uhrzeit sucht.
Sollte man sich nicht mit aufhalten! Überhaupt sollte man sich nicht mit Kleinigkeiten aufhalten.
Wer ständig verstehen will, wer das nun wieder ist oder ob man jetzt im Buch des Buches oder im echten Leben des Schriftstellers steckt... Der sollte diesen herrlich verzwickten, äußerst klug und intelligent gemachten Roman dieses "Typen mit Brille" eher nicht lesen.
Wer Lust hat auf intelligente, zeitgenössische, leicht lesbare Hochliteratur (es gibt sie wirklich!!!),
kommt an diesem Buch nicht vorbei! Hier wird der Literaturbetrieb ganz nach Ben Lerner Manier hübsch vorgeführt, die Welt immer wieder mal aus den Angeln gehoben und der Leser darauf hingewiesen, sich und seine Mikroprobleme doch bitte nicht zu ernst zu nehmen. Der Mensch ist ein Fliegenschiss, gemessen am großen Universum! Und Kunst und Liebe sollten das Zeug sein, dass die Welt zusammenhält.
Nicht mehr und nicht weniger!
Und nebenbei ist es ein wunderbarer Roman über New York - man will da sofort (wieder) hin! Über die Katharsis von Spaziergängen, die Gefährlichkeit von Weißheitszähnen, vergrößerten Aorten, der Frage ob beste Freunde ein Kind zeugen sollten (und vor allem wie) und jede Menge Sinn und Unsinn - ganz normales Leben halt!
Was für ein Buch!
Lesen!

Zettel's Traum und Kafka's Warten auf RAF

Frank Witzel: "Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969" (Matthes&Seitz Berlin) | 8.2.2016
Frank Witzel: Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969Dreizehneinhalb ist das magische Alter eines Teenagers, der 1969 die Rampe zum Erwachsenenleben betritt. Bevor der Abschuss stattfinden kann, wird eine Zeit unter die jugendliche Lupe genommen, die einen Paradigmenwechsel in vieler Hinsicht bedeutet. Familie, Religion, Politik und Musik werden gleichermaßen ikonisiert und demontiert, in Frage gestellt, ad absurdum geführt. Großartige Dialoge, absurde Lebensbetrachtungen, Beatles versus Stones, Bonanza gegen "Bezaubernde Jeannie"und manisch-depressive, seitenlange Gedankenergüsse die vom Höckchen aufs Stöckchen kommen, lassen das Buch zu einer echten Herausforderung werden - immerhin 800 Seiten lang!

Ein großes Panorama deutsch-deutscher Geschichte! Irre und manchmal etwas verstörend. Anstrengend und eher als Fragmente zu lesen. Aber einmal eingetaucht ist man dermaßen gefangen in diesem Witzel-Kosmos, dass man nur schwer wieder rauskommt. Ein wahnsinns Buch, mit vielen verschiedenen Ebenen, das man getrost mehrmals und immer wieder lesen kann.

auf alle Fälle aber:
Lesen!
Unbedingt lesen!


Planet der Frauen meets Traurige Tropen!

Lily King: "Euphoria" (C.H.Beck) | 14.11.2015
Lily King "Euphoria"Drei junge Ethnologen begeben sich auf ein fragwürdiges Abenteuer
in das Neuguinea der 1930er Jahre. Nell Stone, eine junge Amerikanerin, ihr Ehemann Fen und der Brite Andrew Bankson.
Vor dem Hintergrund einer wahren Geschichte erzählt Lily King eine Ménage-á-trois und Abenteuergeschichte von Menschen, die gefangen sind in Abgründen, Träumen und Idealen ihrer selbst. Während die drei in unberührte Natur vordringen, sich den Bräuchen, Festen und Ritualen der Stämme hingeben, verändern und zerstören sie dramatisch die Kultur der Eingeborenen. Einzig Nell, deren Figur sich auf die Ethnologin Margaret Mead bezieht, geht umsichtig und zurückhaltend vor. Neugierig auf die geheime Macht der Frauen, die eine freie und selbstbestimmte Sexualität leben,
begibt sich Nell auf gefährliches Terrain...
Euphorisch tauchen die drei Glückssucher tief in eine wilde Welt ein, die sie am Ende allein und unglücklich zurücklässt.
Lesen!

Planet der Juden: Russian Debutante's Handbook meets Absurdistan!

Gary Shteyngart: "Kleiner Versager" (Rowohlt) | 9.10.2015
Gary Shteyngart: Kleiner VersagerIgor Shteyngart wächst asmathisch, kränklich, aber hoch ambitioniert in Leningrad auf. Schon früh entdeckt der unsportliche Junge, liebevoll von seiner Mutter "kleiner Versager" und vom Vater "Rotznase"
genannt, den fulminanten Kosmos der Literatur. Noch in Russland verfasst das Kind sein erstes Werk "Lenins wunderbare Wildgänse"- frei nach dem großen Vorbild Nils Holgersson. Einzig die Großmutter, die das Kind für jede Seite mit dicken Käsescheiben füttert, erkennt in Igor den späteren Schriftsteller.
In den 1979er Jahren wandert die jüdisch-russische Familie zum Feind, nach Amerika aus. Igor, der sich später Gary nennen lassen wird, geht durch eine harte Schule. Getreten zu werden und zurück zu treten sind im pseudoliberalen Amerika seine ersten Lektionen. Von sprachlichen Barrieren und Missverständnissen ganz zu schweigen! Der Einwanderer im Matrosenanzug muss ordentlich einstecken und lernen sich mit Mumm und
viel Chuzpe durchs Leben zu schlawinern. Von den Eltern verhätschelt und gleichzeitig mit russisch-rüden Erziehungsmethoden in die Welt der amerikanischen Universitäten entlassen,
gibt der Protagonist einen Antiheld, Picaro und Kamikaze par excellence.
Zum Brüllen komisch führt Gary den Leser auf einer Tour de force durch alle Irrungen und Wirrungen des Erwachsenwerdens. Ehrlich und gnadenlos geht der Autor mit sich und einer ganzen Generation Einwanderer und Glückssucher ins Gericht. Niemals larmoyant, kein bisschen Mitleid heischend. Und doch möchte man die "Rotznase" so oft in die
Arme nehmen und ihm sagen: Das wird schon! Von Alkohol und Drogen erweitert und gleichermaßen verstört, nicht ganz jüdisch und nicht richtig russisch, braucht es lange (und viele Jahrzehnte Therapie) bis aus Igor wirklich Gary wird.
Und jeder kriegt hier sein Fett weg - ob er will oder nicht.
Bitterböse und charmant zugleich lesen sich die Abenteuer dieses Simplicissimus. Und alles ist WAHR!
Einfach zum Niederknien!
Unbedingt lesen!

Yasmina Reza light

Jackie Thomae: "Momente der Klarheit" (Hanser Berlin) | 6.8.2015

Was Yasmina Reza mit "Glücklich die Glücklichen" auf Französisch kann, kann Jackie Thomae auf Deutsch! Und zwar richtig gut!

Hier sind die Glücklichen nie so richtig glücklich obwohl es allen ziemlich gut geht. Am Anfang ist alles wahnsinnig ansrengend, weil man verliebt und nicht mehr Herr seiner Sinne ist. Man kann nicht essen, nicht schlafen, redet dummes Zeug - zeigt sich gerne, wie man gar nicht ist. In der Mitte ist es anstrengend, weil man zu viel isst oder schläft - und die Seite, die man selber an sich kennt,
nicht die allerbeste ist. Am Ende ist es wieder anstregend, weil man irgendwie aus dieser Nummer rauskommen muss.

Die Momente der Klarheit sind nicht immer angenehm aber so sicher, wie das Amen in der Kirche. Und am Ende ist die Beziehung das was sie ist: vorbei!

Die Protagonisten leben in großen Städten, sind rastlos und immer auf der Suche nach dem Glück. Sie verlieben sich und entlieben sich, springen aus Fenstern oder verschwinden einfach von der Bildfläche. Und manchmal reicht ein kühles Bier um glücklich zu sein - herrlich!

Und da fliegen einem Sätze um die Ohren, in die allein man sich schon wieder verlieben kann! Nahezu lakonisch lesen wir uns durch die Schicksale der Glücksritter und trösten uns damit, dass das Gras auf der anderen Seite doch nicht grüner ist...

Eine unromantische Liebesgeschichte, eine tragische Komödie - lustig und traurig zugleich.

Perfekt!

Lesen!


Who killed Bambi?

Doris Knecht: "Wald" (Rowolth Berlin) | 30.6.2015
Doris Knecht: "Wald"Eigentlich schläft sie in Seidenbettwäsche im Dachgeschoss einer Luxuswohnung. Eigentlich ist sie Designerin. Eigentlich gehörte das Haus im Wald ihrer Tante und war höchstens Kulisse um für zwei Tage "einfaches Leben" zu spielen. Eigentlich gehörte sie an die Seite von Oliver oder Bruno. Eigentlich ist das alles nur ein wahrgewordener Albtraum.
Nach dem Banken-Crash verliert Marian, die eigentlich Marianne heißt, auf einen Schlag ihr Traumleben. Das Haus im Wald, einziges Erbe der Tante, die sie eigentlich nie leiden konnte, ist ihre letzte Zuflucht. Ohne Geld kein Holz, keine Wärme, kein Essen.
Den ersten Winter übersteht sie nur, indem sie die meiste Zeit im Bett bleibt.
Hin und wieder sammelt sie Brennbares und knallt, verrückt vor Hunger,
auf einer Lichtung ein Reh ab. Das bleib nicht ungestraft und lässt den Zorn der Nachbarn hochkochen. Dann stellt Großgrundbesitzer Franz sie vor die Wahl: Sex gegen Nahrung und Protektion oder Vertreibung durch den Dorfmopp. Eine eigenartige Liebesbeziehung, die ihr das Leben rettet und sie zurück zu sich selbst führt, beginnt...
Ein irres Buch über die Möglichkeit eines Neuanfangs.
Was braucht der Mensch und wie kann er leben, wenn alles, was wichtig war nicht mehr zählt.
Unglaublich beeindruckend!
Lesen!

Music was my first love

Joseph O'Connor:"Die wilde Ballade vom lauten Leben" (S. Fischer) | 21.5.2015

Lieben Sie Musik?
Nein?
Sollten Sie aber!
Hören Sie gelegentlich Ihre alten Scheiben und erinnern sich an bessere Zeiten?
Auch nicht?
Dann fangen Sie damit an!
Umgehend!
Und lesen Sie die herzzerreißende Geschichte von Robbie, dem irischen Gitarristen.

Von Fran, dem "transsexuellen Schlitzauge", dessen Stimme ganz Amerika in ihren Bann ziehen wird.
Von Trez, einer Überfliegerin, die den linken Haken genauso gut beherrscht wie ihr Cello.
Von Séan, der Waschmaschinen repariert und ganz nebenbei der bester Drummer aller Zeiten ist.
Eine Combo aus vier verrückten jungen Leuten, die an sich glauben und damit im kleinstädtischen Luton lange alleine bleiben. In schlechten Bars, mittelmäßigen Unis, verrotteten Parks und miesen Clubs tingeln die Vier um ihr Leben - mit viel Spaß, jeder Menge Alkohol und exquisiten Drogen. Als sie einen Top of The Pop Auftritt versemmeln, gehen die Freunde auseinander.
Man kehrt dem Vereinten Königreich den Rücken, jeder auf seine Art und Weise.
Man findet sich im New York der 80er Jahre erneut zusammen, versucht ein Comeback, wird entdeckt und feiert einen kometenhaften Aufstieg, der für einen von Ihnen zur finalen Falle wird...

Himmel, was für ein Buch! Nicht nur die vielen Bandnamen lassen einen auf die alte Vinylsammlung schielen oder in den ausrangierten CD-Kisten kramen. Auf jeder Seite ist so viel Musik, dass einem die Ohren ganz von alleine heiß werden. Alles kennt man, hat man vielleicht selber bis zum Erbrechen (der Eltern!) viel zu laut und in Dauerschleife gehört. Und die Protagonisten mit ihren filigranen Lebensmodellen möchte man aus jeder Buchseite klauben und ans Herz drücken. Man will rauchen und saufen (trinken reicht nicht!) und ist froh, dass alle anderen Dogen nicht auf dem freien Markt verfügbar sind. Und vor allem will man Musik hören, dass es kracht!

Leute, macht Eure Rechner aus, geht zur nächsten Buchhandlung und kauft Euch dieses Buch!
Jetzt!
Sofort!


Walden-Amok!

T.C. Boyle:"Hart auf Hart"(Verlag Hanser) | 30.3.2015

T. C. Boyle "Hart auf Hart"Theroux lässt grüßen! Und trifft auf "Grün ist die Hoffnung" und "Wassermusik"!
In seinem neuen Roman legt T.C. Boyle den Finger auf die empfindliche Wunde der Amerikaner. Das Waffengesetz, den Polizeistaat, die Amokläufe und das Problem der Globalisierung.
Adam, der nichts auf die Reihe kriegt, zieht sich in die Tiefe der amerikanischen Wälder zurück, legt eine riesige Schlafmohnplantage an und bunkert Waffen und Munition - um gegen den Feind und die Aliens allzeit bereit zu sein. Der Mann, eine tickende Zeitbombe auf zwei Beinen, der die Identität des Trappers und Biberpelzjägers John Colter aus dem 19.Jahrhundert angenommen hat und weiterlebt, versteht sich als Ökokrieger.
Er trifft auf Sara, eine Frau, die im Einklang mit Fauna und Flora lebt, nur mit Vater Staat keine Verträge haben will.
Eine Liaison beginnt, die dem Leser anfänglich viel Sympathie abgewinnt, im Verlauf der Geschichte jedoch das pure Grauen hervorruft... Über das böse im Menschen, die Lust am Töten und eine Gesellschaft, die alles haben will ohne etwas dafür zu geben.
Ein düsteres Porträt unserer Zeit und so politisch und aktuell, wie der große Erzähler aus Kalifornien nur sein kann!
Lesen!


Totgesagte leben länger!

Pierre Lemaitre:"Wir sehen uns dort oben"(Verlag Klett-Cotta) | 12.1.2015

Pierre Lemaitre: " Wir sehen uns dort oben"Der erste Weltkrieg ist zu Ende - beinahe jedenfalls.
Die Fronten sind geklärt. Man beobachtet nur noch und hofft, das bisschen Leben, dass einem geblieben ist, herüber zu retten.
Hauptmann Pradelle, noch schnell auf den letzten Orden aus, fingiert einen feindlichen Angriff. Nach kurzem Gemetzel geht der Hauptmann, hoch dekoriert und als Kriegsheld gefeiert, in den Frieden. Nicht so die beiden Soldaten Albert und Édouard. Der eine bewahrt den anderen vor dem sicheren Tod im verschütteten Schützengraben und kriegt dafür, zum guten Schluss, das halbe Gesicht von einer Granate weggefetzt.
Furchterregend entstellt und eher ein Fall für das Kuriositätenkabinett, lässt Édouard sich von Albert eine falsche Identität beschaffen und offiziell für tot erklären. Die beiden Kriegsveteranen setzen sich ab und hier beginnt der Schelmenroman! Die Freunde entwickeln, der Zeit und Umstände geschuldet, eine kriminelle Energie, dass es kracht. Ein florierender Handel mit nicht existierenden Denkmälern für "den gefallenen Soldat" wird von den beiden Schlitzohren aufgezogen.
Während Hauptmann Pradelle das große Geld mit der Umbettung von Leichen verdient, die es mehr oder weniger gar nicht gibt und Albert und Édouard den Bürgermeistern das Geld aus der Tasche ziehen, gibt es einen weiteren Antihelden, der wenigstens einem von den dreien auf die verdiente Schliche kommt...
Sehr poetisch und hin und wieder recht grausam, mit viel Witz und Esprit, lässt Lemaitre seine Figuren emporkommen und gnadenlos scheitern.
Man reibt sich so manches Mal schadenfroh die Hände und am Ende natürlich auch die Augen, weil man doch so gerne alle am richtigen Platz gehabt hätte.
Was für ein großes Buch!
Korruption, Drogen, Liebe, Freundschaft, Verrat - alles dabei!
Ein gesellschaftliches Panorama des 20sten Jahrhunderts, dass sich heute nicht anders darstellen würde!
Ganz großes Kino! Lesen!
Unbedingt!


Black Box Bogotá

Juan Gabriel Vásquez: "Das Geräusch der Dinge beim Fallen" (Verlag Schöffling & Co.) | 18.11.2014

Kolumbien, Bogotá, im Sommer 2009. Der Jura-Professor Antonio Yammara kommt bei einem Anschlag auf offener Straße und als Kollateralschaden nur knapp mit dem Leben davon. Die Vergangenheit des tatsächlichen Opfers Ricardo Laverde, ein später Freund des Billiardspiels, bestimmt von nun an sein Leben. Nachdem Antonio traumatisiert das Krankenhaus verlässt, unfähig sein altes Leben wieder aufzunehmen, erreicht ihn ein Telefonanruf der Tochter Laverdes. Diese bittet ihn, sie aufzusuchen, um ihr von ihrem Vater zu erzählen.

Yammara, der Laverde eigentlich selbst kaum kennt, hat als einzige Erinnerung an den schweigsamen Außenseiter eine Tonbandaufzeichnung, die sich später als letzter Hinweis auf den Flugzeugabsturz einer Boeing 727 erweist. Er recherchiert über die möglichen Hintergründe des Attentats und taucht tief in die mysteriöse Vergangenheit der Familie ein. Politische Entwicklungen und Beschlüsse und nicht zuletzt die Macht der Drogenkartelle, haben eine Welle der Gewalt und Unterdrückung in Kolumbien ausgelöst, die bis heute anhält.
Die Schicksale und Lebensläufe beider Männer sind mehr miteinander verwoben, als Yammara es für möglich gehalten hätte...
Was für ein Buch!
Ein spannendes, packendes, aktuelles Panorama des kolumbianischen Drogenhandels.
Unglaublich dicht und in höchster literarischer Form erzählt.
Man liest wie im Sog, unfähig das Buch aus der Hand zu legen!
Herausragend!
Unbedingt lesen
!