Matt Ruff: "88 Namen" (Fischer / Tor) | 6.1.2021
Willkommen im Gefälle und Gehäcksel einer modernen Gesellschaft. In der Hohen Zeit der virtuellen Welten verdienen drei Freelancer ihr Geld, indem sie sich täglich, stündlich und in mehreren Schichten abschlachten lassen bzw. ihre Gegner vernichten - wenns gut läuft. In einem lukrativen Online-Rollenspiel das Erfahrung, Geschick und viel Fingerspitzengefühl verlangt, stellen die "Drei Musketiere" ihre Avatare zur Verfügung und häufen schnell und im gegenseitigen Wettbewerb viel Geek-Gold an.
Um Siege zu feiern, sich zu besaufen, Sex zu haben, neue Strategien zu entwickeln oder einfach mal gemeinsam zu chillen, treffen sich die Avatare der Avatare in Chatbars-clubs oder -schlafzimmern...Und es hat lange gedauert bis ich kapiert habe, dass wirklich alles und alle virtuell und nichts und niemand echt ist!
Als das Spiel in die reale Welt einbricht, ein ominöser und stinkreicher "Mr Jones" der nord-koreanische Diktator KIm Jong-un sein könnte und plötzlich Waffenhandel und Geldwäsche auf der Agenda der Spieler stehen, ist Schluss mit lustig für John Chu und seine Gefährten. Es geht um Leben und Tod.
Aus den taffen Kämpfer*innen werden Richard Kimbles auf der Flucht., die sich allesamt mit den falschen Leuten eingelassen haben. Kein Ort ist sicher und das Ministerium für Internetkriminalität ist ihnen ebenfalls schon längst auf den Fersen...
Wow! Super spannend! Super cool! Super witzig!
Ich hab ziemlich viel krudes Zeug gelernt! Hat Spaß gemacht!
Lesen!
Unbedingt lesen!