Anne Weber: Annette, Ein Heldinnen-Epos (Matthes& Seitz) | 9.9.2020
Mit ausgeprägtem Sinn für Gerechtigkeit (die Sie selbst nie wirklich erfahren wird) tritt Anne Beaumanoir trotzig, jung und voller "idealistischer Flausen im Kopf" der kommunistische Résistance bei. Sie überbringt, vermittelt und kundschaftete aus, lernt ihre große Liebe kennen, studiert Medizin und lebt ganz im humanistischen Sinne: Menschen zu helfen. "Wer Annette kennt, hat immer ein Dach über dem Kopf"(...)
Sie rettet jüdisches Leben, vereitelt Attentate und sieht sich plötzlich auch in der Pflicht, im Algerienkrieg auf der richtigen Seite zu stehen. Die Unabhängikeitsbewegung FLN lässt sie die Fronten wechseln und bringt ihr 10 Jahre Gefängnis ein. Aber wo ist die richtige Seite? Wie weit darf oder muss man gehen?
Auf der Flucht lässt Annette alles zurück - auch ihre Kinder. Sie gelangt nach Tunesien und später, unter Ben Bellas ersten demokratischen Regierungsjahren, nach Algerien. Immer bleibt sie eine Fremde. Muss erkennen, dass Recht haben nicht auch Recht bekommen heißt. Nachdem ein Staatsstreich sie erneut in die Flucht treibt, kehrt Annette irgendwann nach Frankreich zurück...
Die großrtige Anne Weber schafft eine Bühne für eine Frau, die viel erlebt und viel zu erzählen hat. Kein Roman und doch einer. Alles ist wahr, manches unvorstellbar und kaum zu glauben. Provokant, reflektiert und mit einigem Augenzwinkern, erzählt eine wahre Heldin vom Leben im Widerstand.
Dieses Buch lesen zu dürfen, ist ein großes Glück!
Beiden Frauen wünsche ich aus tiefstem Herzen den Deutschen Buchpreis 2020!
Lesen!
Unbedingt lesen!
Jonas Eika: "Nach der Sonne" (Verlag Hanser Berlin) | 26.8.2020
Fünf Geschichten wie fünf Elemente. Bei phosphoreszierendem Sperma, gallertartigem Wasser, außerirdischen Schreien und "einstürzenden Neubauten" kommt man sich vor, wie in einer Action Painting-Pollock Performence.
Dieses Buch ist zugleich wild und zart, bunt und kreidebleich, laut und mucksmäuschenstill. Eine Tour de Force durch das, was wir Leben nennen. Schön im Sonnenschein - kalt und unerbittlich bei Nacht.
Von Beach Boys in Cancun wird erzählt, die nur scheinbar den Feriengästen zu Diensten sind. Einem Reisenden, der sich in Devirate verliebt, sich darin verliert während seine Bank in einem tiefen Krater verschwindet. Von einem "bad mexican dog" ist die Rede, der den geizigen Gymnasiallehrer in den Ruin treibt. Einer Obdachlosen, die sich in Londons Trümmern eine Familie sucht und wieder verliert. Und von einem alten Ehepaar wird berichtet, dessen Verlust beider Töchter nur mit außerirdischen Hilfsmitteln zu ertragen ist.
Es gibt Selbstoperationen am offenen Kehlkopf, Tötungsdelikte und Wiederauferstehungsrituale. Böse und gut wechselt ständig die Perspektive. Nichts ist eindeutig. Oft ist es traurig meistens absurd und immer etwas klebrig von zu vielen Körperflüssigkeiten. Auf keinen Fall aber ist es langweilig!
Was für ein außergewöhnliches Buch. Krass und prall und gut!
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Unbedingt lesen!
David Grossman: "Was Nina wusste" (Verlag Hanser) | 17.8.2020
Drei Frauen, drei Generationen, drei Schicksale. An Großmutter Veras rundem Geburtstag soll endlich ein altes Familiengeheimnis gelüftet werden. Enkelin Gili und ihr Vater wollen mit Vera, ihrer Tochter und Gilis Mutter Nina nach Kroatien fahren. Gili möchte einen Film über die Großmutter drehen, ihre Lebensgeschichte dokumentieren. Auf der ehemaligen Gefängnisinsel Goli Otok war Vera unter Tito viele Jahre in einem Lager interniert. Ihr Kind allein zurücklassend, entschied sie sich gegen die Möglichkeit,sich durch ein Geständnis freizukaufen. Nina mit 6 Jahren auf sich gestellt, schlägt sich durch und überlebt. Der Preis, den beide Frauen dafür zahlen ist hoch und hinterlässt noch in der dritten Genaration seine Spuren. Nina verschwindet ebenfalls früh aus Gilis Leben.
Auf der berschwerlichen Reise und der unwirtlichen Insel nähern sich die Frauen an und Vera kann sich endlich erklären. Auch Nina hat eine schwere Bürde zu tragen, die sich am Ende auf die Schultern der anderen verteilen lässt...
Eva Panic-Nahir hat David Gossman ihre Geschichte erzählt. "Was Nina wusste" beruht auf realen Tatsachen und ist ein zutiefst humanistisches Buch. Spannend erzählt und mit viel Raffinesse führt Grossman den Leser zurück in ein diktatorisches Jugoslawien und die grausamen Machenschaften der Geheimpolizei und worauf es im Leben akommt. Wahrheit oder Pflicht?
Großartig!
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Unbedingt lesen!
Colum McCann: "Apeirogon" (Verlag Rowohlt) | 10.8.2020
Wer die Seiten eines Apeirogons zählen will, braucht viel Geduld und ein nicht unerhebliches geometrisches Verständnis. Wer den Konflikt zwischen Israel und Palästina verstehen will, braucht verschiedene Perspektiven, elementares Geschichtswissen und vielleicht dieses Buch.
Bassam der Palästinenser und Rami aus Israel führen völlig unterschiedliche Leben und sind doch verbunden durch eine Tangente. Beiden Vätern sind die Töchter durch feindliche Übergriffe genommen wurden. Kinder noch - zur falschen Zeit am falschen Ort. Durch "Combatants for Peace" lernen Sie einander kennen und begreifen, dass hüben wie drüben die Attentate und Kollateralschädender der Armee Unschuldige aus ihren Leben reißen und mit Hass kein Frieden zu machen ist. Die beiden Männer nähern sich an, werden Freunde und gehen auf eine ungewöhnliche Reise...
In 1000 Kapiteln erfährt man viel über besetzte Gebiete, Flugrouten von Vögeln und Fluggeschwindigkeiten von Luftgeschossen, der gescheiterten Zweistaatenlösung, gastfreundlichen Palästinensern, willkürlichen Festnahmen bei Grenzkontollen, die erste Intifada, Kindheitserinnerungen, bewohnbare Höhlen, John Cage in Halberstadt, Selbstmordattentäter, Überlebende der Shoah, Abdel Zwaiter, den israelischen Mossad, der Dichte eines Schädelknochens... "Nothing compares
2U" aber alles gehört irgendwie mit allem zusammen, Zufälle schließen sich aus oder ergeben eine mathematische Formel.
Nicht ganz einfach so viel geballte Information zu erfassen und zu verarbeiten. Vieles rauscht an einem vorbei. Zettel und Stift (oder Handy und Google) neben dem Buch könnten helfen. Am Ende bleibt nach wie vor die Frage: wer war zuerst da? Huhn oder Ei? Und man kommt nicht umhin, die ein oder andere Sekundärliteratur zu wälzen.
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Emmanuelle Bayamack-Tam:"Arkadien" (Verlag Secession) | 14.7.2020
Während Farahs metamorphischer Körper unter dem Küster Hauser Syndrom explodiert, implodiert das Paradies, in dem sie/er zu Hause ist und wird ad absurdum geführt
Egal ob drogen- liebes- oder mondsüchtig, alt, krank, hübsch, hässlich oder gänzlich unsichtbar. In Arkadien ist jeder willkommen, der keinen Fuß in die Tür der modernen Welt kriegt, weder Besitz noch eine feste Beziehung braucht und sich ohne Bekleidung wohler fühlt als mit. Jeder liebt jeden (auf jede erdenkliche Weise!) und alle lieben Arkadi, das spirituelle Oberhaupt der Truppe. Wer sich dem Guru und seinen Bedingungen verschreibt, hat Platz in einer gesellschaftlichen Utopie, die ihresgleichen sucht. Liebe ist das was alle und alles zusammenhält. Bedingungs- und grenzenlos. Hoppla! So ganz grenzenlos dann doch nicht. Ein Flüchling dringt ein in "lovecity" und wird unverschämterweise von denen geschützt, die noch keinen vollwertigen Beitrag zur Gemeinschaft geleistet und überhaupt das Wort Liebe viel zu weit gefasst und falsch verstanden haben...
Wie immer legt Bayamack-Tam fest und nicht ohne Humor den Finger in die Wunde der Menschheit. Es gibt sie einfach nicht, die" beste aller möglichen Welten" oder ist es gerade eben die, die dann doch etwas unbequem ist?
Krasses Buch! Ironisch, mit zarten kleinen Zwischentönen und schweren Seitenhieben in alle Richtungen, haut die Aurorin uns eine Welt um die Ohren, für die man sich täglich schämen könnte.
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Unbedingt lesen!
Rebecca Makkai."Die Optimisten"(Eisele Verlag) | 16.6.2020
Chicago "boystown" 1985. Schwule Clubs und heiße Partys. Drogen, Alkohol und Exzesse "bis der Arzt kommt" bzw. Man(n) feste Beziehungen eingeht, monogam bleibt und häuslich wird. Mit der Liebe ist es überall gleich: man findet und verliebt sich, die Liebe endet und eine neue kommt - oder auch nicht. Untreue, Eifersucht, Misstrauen... Drama. In jeder Konstellation das gleiche. Und mittendrin die kleine Fiona, die sich aufopferungsvoll um den großen Bruder kümmert. Persona non grata und seit seinem coming out vor die familiäre Tür gesetzt. Später wird sich die "kleine Fibi" alle nicht schwulen Männer unter den Nagel reißen und inmitten einer großen, selbst gebastelten Familie ein paar sehr glückliche Jahre haben.
Dass Liebe retten wie auch töten kann, wissen wir seit dem es HIV (und viele Jahre kein Gegenmittel) gibt. Wie ein ungewisser Virus alles lahmlegt, spaltet oder zu Kamikazetaten verführt, haben wir selbst in letzter Zeit erfahren. Jeder geht anders mit dem um was er nicht kennt, was ihm Angst macht.
Der zweite Erzählstrang führt nach Paris ins Jahr 2015, mit Blick auf die Kunstszene der 1920er Jahre rund um Modigliani. Der Bezug zu den Protagonisten der achtziger Jahre gibt der Geschichte einen tollen Twist. Alle sind irgendwie miteinander verbunden. Und während eine Mutter ihre verlorene Tochter sucht und endlich findet, versetzen die Terror-Attentate rund um das "Bataclan"die Stadt in Angst und Schrecken. In Chicago war 2015 aus "boystown" "manstown" geworden, der Sex etwas safer die Demonstrationen für Gleichberechtigung etwas erfolgreicher, das Leben hatte sich auf eine fragile Art und Weise stabilisiert.
Und doch ist Stabilität im Leben immer nur vorübergehend...
Leute, lest dieses Buch - es ist umwerfend!
Man inhaliert die Geschichte, nimmt die Protagonisten ans Herz, lacht und liebt und leidet mit ihnen. Wer Franzen, Chabon, Lethem, Yanagihara oder T. C. Boyle auch nur ein bisschen mag, wird Rebecca Makkai zu Füßen liegen.
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Unbedingt lesen!
Mariam Kühsel-Hussaini:"Tschudi" (Verlag Rowohlt)) | 6.6.2020
Berlin.Nationalgalerie 1896.
Der geniale neue Museumsdirektor Hugo von Tschudi traut sich was. Der modernen "Malerei des Augenblicks" verfallen, schafft Tschudi die neuen franzözischen Impressionisten von Paris direkt in die Bodestraße. Und erregt die Gemüter! Kaiser Wilhelm, immer unsicher im öffentlichen Auftreten wegen seiner verkrüppelten "kleinen" Hand, hasst das moderne Geschmiere und den selbstsicheren, nochalanten jungen Kunstkenner. Versteht die neue Art der Malerei nicht, bereut bitter diesen "Taugenichts" auf jenen Posten gehievt zu haben und überlegt den Querulanten wieder loszuwerden. Bode schmiedet ganz eigene Ränke gegen den verrückt gewordenen Hugo von Tschudi. Er selbst hätte wohl gerne das Museum unter seiner Fuchtel gehabt. Und der zwergenhafte Ausnahmekünstler Menzel macht sich die Aufregungen um Manet, Monet, Pissarro, Rodin und Cézanne...ganz anders zu Nutze.
Die tragische Krankheit "Lupus Vulgaris", die Tschudi bald zwingt dauerhaft eine Gesichtsmaske zu tragen (wer könnte das besser nachvollziehen, als wir!) treibt den ruhelosen Mann nach Spanien und lässt ihn dort nicht nur weitere Kunstschätze sondern auch seine schöne Frau finden. Die wiederum keinen Hehl daraus macht, wie schlecht es um Deutschland bestellt ist. Auch das ein Dorn im Auge der Gesellschaft. Max Liebermann, großer Anhänger des Impressionismus und glühender Verehrer Tschudis, ist einer der wenigen Menschen, die Hugo immer wieder ermuntern sein "Projekt der Moderne" nicht aufzugeben. Doch die Deutschen scheinen weit entfernt vom Abschied des Klassizismus...
Was für ein Buch!
Komisch und tragisch zugleich wird von einem ganz besonderen Menschen erzählt, der seiner Zeit weit voraus war. Einer schwierigen Zeit, von Menschen geprägt, die ihre eigenen Unsicherheiten mit lautem Gebrüll, Ausgrenzung und dummen Entscheidungen kaschieren.
Und wie wichtig Kunst in all ihren Facetten ist, merkt man erst wenn man sie nicht mehr hat!
Lange nachdem Tschudi der Nationalgalerie den Rücken gekehrt hat, wollen die Künstlerkreise ihn zurück. Doch manchmal ist ist es einfach zu spät, falsche Entscheidungen zu revidieren.
Lesen!
Unbedingt lesen!
Liz Moore: "Long Bright River" (H.C.Beck) | 27.5.2020
Kensington. Ein ehemaliger Arbeiterbezirk, derzeit größter Drogenumschlagplatz der amerikanischen Ostküste. Eine typische Drogentote (Postituierte mit Überdosis) entpuppt sich als Mordopfer "mit Polizeieinfluss". Weil keiner ihrer männlichen Kollegen der Sache nachgehen will, ermittelt die Polizistin Mickey auf eigene Faust.
Ahnungslos stolpert sie in ein Wespennest aus Drogenhandel und Korruption.
Konfrontiert mit einem Serienkiller und ihrer eigenen Familiengeschichte wird die couragierte Streifenpolizistin, deren Schwester schon seit ihrem sechzehnten Lebensjahr als heroinabhängige Prostituierte auf der Straße lebt, vor eine gefährliche Entscheidung gestellt...
Auch wieder so ein bisschen "Serienlesen" zwischen "The Wire" und "Die Brücke".
Gute, facettenreiche Geschichte über Menschen am Rande der Gesellschaft, Abhängigkeiten und ein korruptes Polizeisystem. Tiefgründig und dicht geschrieben und viel mehr als eine klassische "cop novel". Sogwirkung und Hochspannung garantiert.
Tolles Buch!
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Unbedingt lesen!
Jeanine Cummins:"American Dirt" (Rowohlt) | 14.5.2020
Wer in Corona-Zeiten seriensüchtig geworden ist, kann hiermit den Entzug wagen. Egal ob man Narcos, The Americans oder Ozark auf den Leim gegangen ist - Drogenkartelle, Mafiabosse und Co. geben sich auch hier ein Stelldichein.
Acapulco, einstiges Mekka der Reichen und Schönen, wird von den "Gärtnern", einem neuen Drogenkartell "übernommen".
Wer nicht spurt, sieht sich die Radieschen von unten an, wer die Wahrheit über die brutale Korruption ans Licht bringen will, wird ebenfalls ausgeschaltet.
Während ein investigativer Journalist vergeblich versucht, die mexikanischen Paten zu überführen, bleibt seiner Frau und dem gemeinsamen Sohn nur noch das Ticket für "La Bestia". Wie viele verarmte Mexikaner müssen Lydia und der kleine Lucca die gefährliche Tour auf dem Zug quer durch Mexiko, Richtung amerikanische Grenze antreten.
Und bevor das traumatisierte Mutter-Sohn-Paar "das gelobte Land" erreichen kann, sind sie zwischen Wüste und "Trumpland" unendlich vielen Gefahren ausgesetzt.
Krasse Bezüge zur amerikanischen Einwanderungspolitik, ordentlich und mehrere Jahre recherchiert aber kein politisches Buch! Wahnsinnig spannend und äußerst gut geschrieben!
Ein echter Pageturner!
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Unbedingt lesen!
Dirk Stermann. "Der Hammer" (Rowohlt) | 2.3.2020
Was er da wieder ausgegraben hat, dieser geniale Stermann! Den wundersamen Aufstieg und Fall des "Joseph Hammer". Selbst ernannter Orientalist und nicht "Lampe im Hause" sondern "Stern am Himmel, will er sein. Nachdem ihn die Orientalische Akademie mit allerhöchster Auszeichnung dekoriert aber dennoch im stinkenden Wien des neunzehten Jahrhunderts behalten will, wird der junge Musterschüler zum selfmade "Dolmetscher im diplomatischen Dienst".
Klug aber sich permanent selbst überschätzend, gerät der gelehrte Tausendsassa in allerhand denkwürde Abenteuer, im kulturell hoch entwickelten Orient. Zehn verschiedene Sprachen sprechend, macht sich Hammer auf die Reise. Eine große Tat muss her, die endlich sein verkanntes Genie beweist. Ein vollständiges Exemplar der Geschichte von Tausendundeiner Nacht gilt es zu finden und zu übersetzen... ( und die ist tatsächlich bis heute maßstabgebend )
Schon Goethe lobte Hammers "Diwan des Hafis" und nahm ihn zum Vorbild. Von Metternich bis Napoeon trifft Joseph Hammer auf viele verschiedene kulturelle Kreise, bereist die halbe Welt, kommt zu Ruhm und hohen akademischen Ehren. Und dennoch verbrennt sich "Ikarus" am Ende die Flügel...
Dieses Buch is der Hammer!
Alles wahr und doch ist's ein Roman! Großartig, fulminant mit viel Wissensvermittlung en passant!
Elegant, witzig, spannend und großartig geschrieben! Wer Kehlmanns "Tyll" gern gelesen hat, wird dieses Buch lieben!
Lesen!
Unbedingt lesen!