Herr der Ringe 2.0!

Caroline Ronnefeldt:"Quendel" (Verlag Ueberreuter) | 7.3.2023
Wer Lust auf richtig gute Fantasy hat, und die Abenteuer der Hobbits in- und auswendig kennt, ist hier genau richtig. Gerade ist der abschließende Band der Trilogie erschienen. Grund genug, den Auftakt nochmal unter die Lupe zu nehmen. Während die Quendel, ein friedvolles und fröhliches Völkchen, in Finsters Unterwelt vordringen, um den verschwundenen Bullrich Schattenbart zurückzuholen, ereignen sich in ihrem Dorf schreckliche Dinge. Nebelwesen und Widergänger, Nachtmahre und Werwölfe, Chimären und Sturmvögel treiben ihr Unwesen. Die Schauergeschichten, die sonst nur gemütlich am Kamin erzählt werden, nehmen Gestalt an und versuchen das Böse über Grünlohe zu bringen. Vier mutige Gesell:innen, stellen sich dem Unheil entgegen. Sie straucheln und stehen wieder auf, verfallen dem Zauber der Macht und bringen sich gegenseitig auf den rechten Weg zurück, trotzen gemeinsam größten Gefahren und schlimmsten Versuchungen ...
Was für eine Saga! So spannend, dass man es kaum aushalten kann! Das Personal ist hinreißend, frech, charmant und äußerst einfallsreich. Die Sprache ist wunderbar altertümlich und hoch literarisch. Man rast durch opulente 445 Seiten, kann nicht aufhören und ist froh, dass die nächsten beiden Bände schon bereit liegen! Ein Wahnsinn, dieses Buch - und ganz großes Kino!
Also: Schotten dicht und alles klar machen zum Abtauchen!
Lesen!
Unbedingt Lesen!

Umwege erhöhen die Ortskenntnis!

Annika Büsing:"Koller" (Verlag Steidl) | 3.3.2023

Eigentlich sollte die Fahrt an die Ostsee gehen, nicht länger als vier Stunden dauern und vielleicht in einem verliebten Sonnenuntergang enden.
Allerdings braucht es dann doch einige Tage - der Weg ist das Ziel. Ein aufregender Roadtrip in einer alten Klapperkiste führt Chris und Koller über Kassel und Ludwigsburg bis in die Eifel, die gerade absäuft, und tief in die jeweiligen Vergangenheiten der jungen Männer. Eine Schwester "mit Einschränkung" muss dringend besucht werden, mit einer Tochter, die es eigentlich gar nicht geben sollte - endlich den ersten Kontakt herstellen, außerdem warten die Kois der Großmutter auf Rettung. Auf der Suche nach Identität und dem Sinn des Lebens haben sich beide gegen ihre Familien und viele Konventionen entschieden, sind harte Jungs geworden und können doch aus dem Nichts in Tränen ausbrechen, tragen ihre Herzen auf der Zunge. Sie muten sich allerhand zu, fürchten ihre eigene Courage und stehen sich immer wieder selbst im Weg. Ein ständiges Auf und Ab der Gefühle, Angst vor zu viel Nähe und die dringende Sehnsucht danach, stellt die beiden jungen Helden auf eine große Probe. Was ist Liebe und wie sich einlassen, ohne ein Risiko einzugehen? Wann ist es Zeit sich der Wahrheit zu stellen, die Karten auf den Tisch zu legen und "all in" zu spielen? Das Leben will gelebt werden und ohne Vergangenheit, gibt es keine Zukunft ...
Himmel, Arsch und Zwirn, was für ein grandioses Buch!
Eine Hommage an das Gute, Wahre und Schöne! Eine Ode an die Liebe und die Kraft der Zuversicht! Liebe ist wie Zucker: schlecht für die Zähne aber ohne schmeckt alles etwas fad. Mit Karacho, herrlicher Situationskomik und einer bittersüßen Zartheit zeigt uns dieser famose Entwicklungsroman, dass alles möglich ist. Wenn man es nur zulässt ...  Bitte mehr davon, liebe Frau Büsing. Das brauchen wir in dieser trüben Zeit!
Lesen!
Unbedingt lesen!


Tatortreiniger auf japanisch

Milena Michiko Flasar:"Oben Erde, unten Himmel" (Verlag Wagenbach) | 28.2.2023
Wissen Sie überhaupt, wer so alles in Ihrem Haus wohnt? Kennen Sie Ihre Nachbarn? Wann haben Sie sie zuletzt gesehen? Wie alt sind sie? Haben sie einen Hund oder Goldfische? Und wie war noch gleich der Name von "rechts unten" im Erdgeschoss?
Tja, der arme Herr Ono jedenfalls ist unbemerkt und ganz allein verstorben. Erst als es anfängt, komisch zu riechen, kommt die Putzkolonne von Herrn Sakai auf den Plan. Und alle wundern sich immer wieder, wie es sein kann, dass Nachbarn aus dem Leben scheiden, ohne vom Rest des Mietshauses vermisst zu werden. Gibt's doch gar nicht, denkt Suzu, die selber eher zurückgezogen lebt und mit nichts und niemandem etwas zu tun haben will. Als sich ihr Hamster, der einzig zu ertragende Mitbewohner, plötzlich von ihr abwendet, ihr Chef im Restaurant sie vor die Tür setzt, weil die Gäste angeblich ihre stoische Art nicht mehr ertragen können, kommt Suzu ins Grübeln ...
Erst der neue job bei der "Reinigungsfirma der ganz besonderen Art" zeigt Suzu, dass man sich nicht nur einen unempfindlichen Magen antrainieren kann, sondern auch ein gewisses Interesse an seinen Mitmenschen. Und dass es am Ende sogar mehr Spaß macht, "gemeinsam einsam" zu sein, als allein. Herr Sakai und ihre neuen Mitarbeiter, die alle ein bisschen schräg unterwegs sind, lassen Suzu gesellschaftsfähig werden, Empathie entwickeln und bringen sogar den Hamster wieder dazu, aus seinem Häuschen zu kommen ...
Schön schrullig, herrlich skurril und auf ganz bezaubernde Art lernen wir, dass es nicht immer gut ist, seine Unzulänglichkeiten zu kultivieren und dass man auf der Welt nicht allein ist.
Lesen!
Unbedingt lesen!

Zwischen den Fronten

Franziska Gerstenberg:"Obwohl alles vorbei ist" (Verlag Schöffling & Co.) | 27.2.2023
Eine rote Linie quer durchs Haus. Tochter und Sohn zwischen den Eltern aufgeteilt. So sieht der geplatze Traum von Familie aus, an dem Charlotte und Simon viel zu lange festgehalten haben. Dass Kinder sich nichts vormachen lassen und Erwachsene schneller an sich selbst scheitern als gedacht, wird uns hier mit Bravour vor Augen geführt. Der Wunsch von etwas entspricht selten dem, was daraus wird. Stolz und falsche Selbsteinschätzung, Optimierungswahn und zu hoch gesteckte Ziele hindern uns oft daran, die Wahrheit zu erkennen, uns selbst richtig zu verorten und das Leben so zu sehen, wie es ist und nicht, wie wir es gerne hätten.
Erst ein schwerer Schicksalsschlag, ein langer Trauerprozess und die Frage, wie man weitermachen kann, "obwohl doch alles vorbei ist", lassen Simon und Charlotte eine Möglichkeit finden, dem Leben und sich selbst offen und ehrlich gegenüber zu treten und einen neuen Weg zu finden.
Hart an der Schmerzgrenze balanciert Franziska Gerstenberg zwischen Traum und Albtraum, dem ganz normalen Wahnsinn aus Liebe, Sehnsucht und unerfüllten Erwartungen. Glück und Unglück liegen dicht beieinander.
Ein Buch, das unter die Haut geht! Sehr beeindruckend!
Lesen!
Unbedingt!

Dumm, dick, weiß und tot!

Percival Everett:" Die Bäume" (Verlag Hanser) | 20.2.2023
Erst lynchen, dann aufhängen. Oder umgekehrt. Egal. Bäume gibt es genug im Süden der Vereinigten Staaten. Hauptsache der Ku-Klux-Klan hatte seinen Spaß, konnte seine Mission erfüllen und den Rassimus kultivieren. Hätten die bloß damals schon gewusst, dass die alle mal wieder aufstehen und zur Nemesis ihrer Enkel werden, hätten Sie sich vielleicht doch etwas zurückgehalten ...  In Money, einem Kaff in Mississippi, gehen seltsame Dinge vor sich. Eine Mordserie an weißen, dummen, Rassisiten versetzt das Couty in Angst und Schrecken. Bei jedem Toten liegt eine Schwarze "Emmett Till Leiche", anno1955 gelyncht und nur im Archiv von "Mama Z" noch aufgeschrieben und unvergessen.
Zwei afroamerikanische Ermittler, ein weißer, störrischer Sherrif, selbst mit schwarzen Wurzeln "an den Füßen", eine Schwarze, unerbittliche FBI-Agentin und ein untoter Rachegeist haben ordentlich zu tun. Bald schon überrollt eine "schwarz-asiatische Verschwörung", ein Feldzug des Aufstands der Geknechteten ganz Amerika, selbst der böse Clown Donald Trump kriegt einen Denkzettel verpasst. Am Ende führt der Weg zurück nach little Money, um dieses Mysterium aufzulösen ...
Hallelujah! Ist das gut! Ein Feuerwerk der Dialoge zwischen Slapstick, Farce und Agententhriller. Man lacht sich schlapp und auf der nächsten Seite schon, bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Und eher "rare" als "well done" ist es auch. Den tumben Opfern wird die Männlichkeit abgeschnippelt, um sie den Schwarzen in die Hände zu drücken (warum wohl?) und auch sonst wird an Blut nicht gespart. Also nichts für ganz zarte Gemüter.
Für alle Anderen:
Lesen!
Unbedingt Lesen!

#MeToo!

Virginie Despentes: "Liebes Arschloch" (Verlag Kiepenheuer & Witsch) | 9.2.2023
Weil Zoé (junge Radikalfeministin) endlich ihre Wut auf die gesammte toxische Männlichkeit des Universums raushauen kann (#MeToo sei Dank) und Oscar (erfolgreicher, arroganter, alkoholabhängiger Schrifsteller ohne Selbstbewusstsein) für das an den Pranger gestellt wird, was er all die Jahre für "misslungene Anmache" hielt, kann Rebecca (Schauspielerin, Anfang 50, zynisch, gut aussehend, lange Drogenkarriere, noch attraktiv und erfolgreich aber ...) so richtig Position beziehen und fiese, verbale Rundumschläge verteilen. Eine digitale Brieffreundschaft entwickelt sich mehr aus Hassliebe denn Zuneigung, doch im Laufe der Zeit, nachdem alle ihr Gift verschossen haben und es ans Eingemachte geht, ändert sich die Beziehung und die wirklichen Fragen des Lebens werden verhandelt. Es geht ums Älterwerden (und Ältersein), um Beziehungen, Drogen und Abhängigkeiten aller Art, Selbstoptimierung (Selbstbetrug), Erfolg (die Hoffnung darauf und die Angst davor, irgendwann zu scheitern) und die Frage nach dem Sinn des Lebens. Will man alles haben oder nichts erwarten, will man sich anstrengen im Leben oder einfach nur mitmachen und warten, bis der "ganze Scheiß" vorbei ist? Hat man seine Sache gut gemacht (bis jetzt!) oder einfach nur Glück gehabt? Wer liebt uns und wie wichtig ist das eigentlich? Laufen wir vor oder immer nur hinterher?
Wer sich hier nicht irgendwo selbst findet und an die eigene Nase fassen kann, dem ist nicht mehr zu helfen ...
Herrlich rotzig, machmal verblüffend zart, ungewohnt liebevoll und versöhnlich haut uns Despentes alles um die Ohren, was uns ausmacht. Dieses Mal ist es das Schaf im Wolfspelz, das uns den Spiegel vorhält.
Chapeau! Sensationell! Großartig! Ein unglaublicher Lesespaß! Kann man gerade richtig gut gebrauchen!
Lesen!
Unbedingt Lesen!

Das Schweigen der Lämmer

Ottessa Moshfegh:"Lapvona" (Verlag Hanser Berlin) | 6.2.2023
Ein verrückt gewordener Fürst, der aus Langeweile seine Untertanen trangsaliert, verhungern und verdursten lässt. Ein Priester, der die Bibel vergessen hat und nur zum eigenen Vorteil predigt. Eine Amme, die sich an Menschenfleisch labt und die Welt mit Pferdeaugen betrachtet. Ein missgestalteter Junge, dessen bösartiger Vater nur den Lämmern seiner Schafsherde wohlgesonnen ist und seinen Sohn, ohne mit der Wimper zu zucken, am Hof des "Königs" verramscht. Es wird gestohlen, geschlagen und gefoltert, vergewaltigt und verreckt, was das Zeug hält.
Das reinste "Sodom und Gomorrha" in einer Zeit, die irgendwo im Mittelalter verankert scheint. Die meisten Menschen sind böse, stumpf und seelenlos. Wer kann, verschwindet in den Tiefen des Waldes doch auch dort ist von einer besseren Welt keine Spur. Das Grauen lauert hinter jedem Baum und lässt weder Mensch noch Tier aus. Am Ende schließt sich geschickt ein Kreis und lässt uns grübelnd (und staunend) zurück.
Ein krasses Spektakel und nur den Tapfersten unter uns zuzumuten. Ein Meisterwerk an literarischer Finesse und ein Konglomerat menschlicher Grausamkeiten. Wie eh und je taugt der Mensch zu nicht viel gutem und muss erst alles zerstören, um sich neu erfinden zu können. Man denkt an "Das Parfüm" und "Game of Thrones" und nicht zuletzt an die Welt, in der wir heute leben. Auch wenn das alles überzeichnet und kaum auszuhalten ist, gibt es viele hässliche, brutale Parallelen zu unserer Gesellschaft, die sich einfach nur in hübscheren Gewändern zu verbergen weiß.
Lesen (wenn man sich traut)!

Die Makulaturen des Kaiserreichs im Fiebertraum verbrannt

Raphaela Edelbauer:"Die Inkommensurablen" (Verlag Klett-Cotta) | 31.1.2023
In der letzten Nacht, die Österreich noch vom Ende der Monarchie und dem ersten Weltkrieg trennt, treffen drei junge Menschen aufeinder, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Klara, die als erste Frau in Mathematik promovieren wird. Adam, der vom adeligen Elternhaus zum Kriegsdienst gezwungen wird und Hans, ein Tiroler Pferdeknecht, der sich einer Wiener Psychoanalytikerin offenbaren möchte. Wie bei Dantes "Göttlicher Kommödie" gelangen die drei Getriebenen von einem Höllenkreis in den anderen. Sie nutzen diese eine Nacht, um mit Alkohol, Drogen, Traumdeutung und viel Hokuspokus, den Sinn des Seins zu verstehen. Wien steht Kopf, unter den jungen Männern gibt es kein Halten mehr, in Scharen laufen sie dem "Rattenfänger Krieg" hinterher. Obwohl Wien eine Metropole und an Kultur, Schönheit und Dekadenz kaum zu überbieten ist, zeigt sich im nächtlichen Aufruhr die hässliche Fratze der Stadt. Jenseits des inneren Rings, einer Kloake ähnlich, verschlingt der Sumpf der Armut ihre Bewohner und öffnet dem Krieg als Lösung Tür und Tor. Zwischen Traum und Wirklichkeit, mathematischen Exkursen und historischen Versatzstücken katapultiert uns Edelbauer in eine düstere Zeitenwende.
Völlig irre und fern bekannter Geschichtsschreibung über den Ersten Weltkrieg. Aber durchaus nachvollziehbar und wahnsinnig spannend. Atemlos folgt man Klara, Adam und Hans. Gruselt sich, ekelt sich, kennt den Ausgang und wünscht doch, es möge einer kommen, den Vorhang senken und und das "Watschenkonzert" mit gutem Ausgang beenden.
Lesen!
Unbedingt lesen!

On Fire - im Wechselbad der Gefühle

Dana Spiotta:"Unberechenbar" (Kjona Verlag) | 29.1.2023
Weil Sam unter hormoneller Schlaflosigkeit leidet, klickt sie sich nachts durch die Portale der Immobilienmakler. Als sie spontan ein Haus anfragt, die erste Anzahlung leistet und schließlich unbedingt diese charmante Bruchbude erwerben will, wird ihr klar, dass sie auf dem besten Weg ist, Mann,Tochter und ihr behütetes Leben zu verlassen. Im Feuer der Wechseljahre, der größten Krise im Leben einer Frau, entfacht sich nicht nur Wut, launiger Stimmungswechsel, Empathielosigkeit und eine große Distanz zu Ihrer Familie sondern auch der brennende Wunsch nach Veränderung. Ihr Blick auf die Gesellschaft schärft sich. Belangloses wird ihr zuwider, die permanente Selbstoptimierung ihrer Mitstreiterinnen, während die Welt vor die Hunde geht, ist nicht mehr ihr Ding. Zornig und provokant lernt Sam zu fühlen, was sie wirklich fühlt, zu sagen, was sie denkt und ein anderes Selbstbewusstsein zuzulassen. Natürlich hat alles seinen Preis und der neue Lebensabschnitt ist nicht ganz ungefährlich...
Das ist gut! Das ist sehr gut! Frei von allen Klischees, schreibt Spiotta über einen Zustand,der für uns Frauen, wenn die Hormone verrückt spielen, schwer auszuhalten ist. Das Klimakterium verändert uns nachhaltig, die Frage nach dem Sinn des Lebens und ob man als Frau überhaupt noch wahrgenommen, gesehen wird, stellt sich mehr denn je. Wie diese Zeit verändert, verletzt aber auch stark macht, ist so klar noch nie zu lesen gewesen. Großartig!
Lesen!
Unbedingt lesen!

Essen um Sechs!

Bonnie Garmus:"Eine Frage der Chemie (Verlag Piper) | 9.1.2023
Weil man Elizabeth Zott jeglichen beruflichen Erfolg versagt, ihre Forschungsergebnisse unter einem männlichen Pseudonym veröffentlicht, verlässt die alleinerziehende Mutter ihren Platz am Hastings Institut, um die Kochshow "Essen um Sechs" zu etablieren. Aus Überzeugung versucht Zott die vornehmlich weiblichen Zuschauerinnen mit Rezepten und feministischen Ratschlägen davon zu überzeugen, dass Hausfrauen die eigentlichen Hedinnen der Nation sind, die Familie und Welt zusammenhalten. Ganz nebenbei leitet sie jedes Nahrungsmittel von einer chemischen Formel ab. Alles ist Chemie. Selbst die Liebe! Stimmt die Chemie, kann nichts schief gehen. So einfach ist das! Im Amerika der 60er Jahre allerdings, war es alles andere als einfach für nicht verheiratete Frauen Liebe, Kinder und Karriere selbstbestimmt unter einen Hut zu bringen. Wie Zott das ändert, sich selbst und viele Frauen aus ihrem Schattendasein herausholt, ist grandios, äußerst klug und ziemlich witzig. Ganz nebenbei wird eine große tragische Familiengeschichte erzählt, die zutiefst berührt und dennoch zuversichtlich stimmt.
Dieses Buch ist zum Niederknien, macht gute Laune und sollte in keinem Haushalt fehlen!
Lesen!
Unbedigt lesen!